Als im Jahre 1928 der Bau einer modernen Gebirgsstraße nach Prägraten in Angriff genommen wurde, begann auch in Hinterbichl eine neue Epoche. In dieser Zeit wurde der Grundstein für das Gasthaus „Wiener Sängerknaben“ mit seinem sogenannten „Bubenhaus“, in dem die Wiener Sängerknaben während ihrer Konzertpausen ihre Sommerfrische verbrachten, gelegt. Bis zum Verkauf Anfang der 60er Jahre war das Gasthaus „Wiener Sängerknaben“ ein Magnet für Gäste aus ganz Europa. Tagsüber war normaler Unterricht und am Abend bedienten die Wiener Sängerknaben die Gäste im Gasthaus.
Der damalige Käufer war Leo Eisen, ein junger und sehr engagierter Pfarrer aus Mönchengladbach, der mit seinem Ferienwerk vielen Familien und Jugendlichen aus dem Rheinland eine Sommerfrische in den Bergen ermöglichte. Daher auch der Name „Gasthaus Niederrhein“. Bei einem Großfeuer brannte das „Bubenhaus“ komplett ab und wurde im Jahr 1994 wieder neu errichtet. Die „Pension Niederrhein“ und das „Bubenhaus“ wurden noch bis zum Ableben von Pfarrer Leo Eisen, im Jahr 2006, als Gasthaus und Pension betrieben. Ein weiteres Jahr führten ehemalige Mitarbeitern das Haus, bis es dann zum Saisonende 2007 endgültig seine Türen schloss. Noch heute spricht man im Tal mit großer Hochachtung vom Pfarrer Leo Eisen.
Im Sommer 2011 entschied sich der heutige Gastgeber Ulrich Drewitz, das ehemalige „Bubenhaus“ der Wiener Sängerknaben zu erwerben. Er renovierte das Haus komplett und hat es als 3 Sterne Hotel unter dem Namen „HEIMAT – das Natur-Resort“, im Sommer 2013 eröffnet.
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